GEMINI

Google Gemini 3: Die KI baut sich ihre eigene App

Vergiss statische Webseiten. Mit Gemini 3 führt Google die "Generative UI" ein. Die KI schreibt nicht mehr nur Textantworten, sondern programmiert in Millisekunden komplette, interaktive Benutzeroberflächen – maßgeschneidert für deine Frage.

Generative UI
AI Search
Dynamic View
Strategie
Google Gemini 3 Generative UI Cover

🎨 Was ist Generative UI?

Am 18. November 2025 hat Google mit Gemini 3 eine Bombe platzen lassen. Das Highlight ist nicht nur das Modell selbst, sondern die Art, wie wir es nutzen. Generative UI bedeutet, dass die KI dynamisch HTML, CSS und JavaScript schreibt, um dir eine Antwort zu geben, die du benutzen kannst, statt sie nur zu lesen. Bericht von PPC Land

Fragst du nach einem Hypothekenvergleich? Gemini 3 gibt dir keinen Textblock, sondern baut dir einen funktionierenden Schieberegler-Rechner direkt in den Chat. Fragst du nach dem Sonnensystem? Es könnte eine interaktive 3D-Simulation generieren.

📱 Dynamic View: Apps, die sich anpassen

In der Gemini App nennt Google das Experiment "Dynamic View". Das Geniale: Die Oberfläche passt sich der Zielgruppe an. Erklärst du einem Kind das Mikrobiom, generiert Gemini bunte, einfache Grafiken zum Antippen. Fragt ein Biologie-Student, bekommst du komplexe Diagramme und Datentabellen.

Die App ist nicht mehr statisch programmiert – sie wird in dem Moment erschaffen, in dem du sie brauchst.

♟️ Googles Plan: Das Monopol auf die Interaktion

Strategisch ist das ein Schachzug, um die Nutzer im Google-Ökosystem zu halten. Google wird vom "Sucher" zum "Erlediger". Wenn Gemini 3 die gesamte Interaktion abwickeln kann – vom Verstehen der Frage bis zur Bereitstellung des Tools zur Lösung – werden externe Webseiten zunehmend überflüssig.

Nutzerstudien zeigen bereits: Menschen bevorzugen diese generierten Interfaces gegenüber reinem Text massiv. Es ist schneller, intuitiver und löst das Problem direkt. Für Webseitenbetreiber könnte das jedoch bedeuten: Noch weniger Traffic von Google.